Sonntag, 11. Dezember 2022

Lammleber nach Berliner Art


Mir war mal wieder nach Leber. Die gibt es ja bei uns eher selten, denn mein Mitesser isst keine Leber. Er mag die Konsistenz nicht. Na ja da bleibt mir meistens nicht viel übrig. Entweder ich finde andere Mitesser oder ich bereite Leber nur für mich alleine zu.

Dieses Mal hatte ich mich für ein einfachen Kartoffelstampf und einen grünen Salat mit Zitronendressing entschieden. Den grünen Salat habe ich genauso wie mein Vater zubereitet. Wir fanden das als Kinder immer total lecker, denn er hat, wenn der Salat fertig war, kurz vor dem Servieren noch etwas Zucker darüber gestreut.

Übrigens sollte Leber immer erst dann gesalzen werden, wenn sie gebraten ist. Salzt man die rohe Leber, wird das gebratene Endergebnis trocken und hart. Denn da sie wie alle Innereien viel Wasser enthält, wird dieses durch das Salz entzogen und fehlt dann beim Braten.

Zutaten:
600 - 700 g Lammleber
4 Zwiebeln
2 säuerliche mittelgroße Äpfel
Mehl nach Bedarf
3 Esslöffel Butter
Pfeffer, Salz

Zubereitung:
Die Leber von evtuellen Sehnen und Silberhäutchen befreien, dann abspülen und trocken tupfen. Die Leber in Scheiben schneiden. Die Zwiebeln schälen und in dünne Ringe schneiden. Die Äpfel waschen, in dünne Spalten schneiden und mit einem Ausstecher das Kergehäuse entfernen.

Die Leberstücke und die Zwiebelringe mit Mehl bestäuben. Einen Esslöffel Butter mit etwas Öl erhitzen und darin die Leber bei mittlerer Temperatur von allen Seiten anbraten. Mit Pfeffer und Salz würzen und warm stellen.

Die restliche Butter schmelzen und darin die Zwiebeln knusprig ausbraten. Nach zwei bis drei Minuten die Apfelscheiben zugeben und ebenfalls von beiden Seiten anbraten.

 

 

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

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