Montag, 8. August 2022

Bento Nr. 808 Picknickbento


Zum 800. Bento hatte ich es ja nicht geschafft, etwas besonderes zurecht zumachen. Also gibt es jetzt etwas zum 808. und da Bentos auch immer sehr gut zum Picknick passen, nehme ich doch glatt damit am Blogevent von Katja vom Blog Kaffeebohne teil, den sie bei Zorra veranstaltet.

Blog-Event CLXXXVIII – Wir treffen uns zum Picknick! (Einsendeschluss 15. August 2022)


Bei der unteren Schale sieht man sehr schön, dass sie nach dem Verhältnis 1:2:3 gepackt ist. Ein Teil Eiweiß, zwei Anteile Kohlehydrate und drei Teile Gemüse. Der Gemüseanteil kam durch den Brokkoli und die Tomaten von meinem Balkon. Der Lollo, den ich in die Lücken gestopft habe, dient ja eher der Optik aber aufgefuttert wird er trotzdem ;)

Die einfachste Beilage war der Glasnudelsalat. Der ist schnell zubereitet und immer wieder lecker. Zum Originalrezept habe ich nur den Koriander weggelassen, da meine Freundin den nicht isst.

Das Teriyaki-Hühnchen hatte ich nach diesem Rezept zubereitet. Bei den Hackbällchen hatte ich es mir einfach gemacht. Ich hatte zwei Kalbsbratwürste beim Fleischer meines Vertrauens gekauft und das Wurstbrät aus der Pelle geholt und gebraten.

Zu einer japanischen Mahlzeit gehört eigentlich immer etwas eingelegtes Gemüse. Es gibt Tsukemono, die in wenigen Stunden zubereitet sind, sowie dieses aus Gurke und Fenchel oder aber auch mehrere Tage eingelegt werden.

Inari-Sushi bereite ich eher selten zu, da die meistens etwas kniffelig sind. Aber hier haben sie gut gepasst. Gefüllt hatte ich sie mit Auberginen und Shiitake, die ich angebraten und mit Kecap Manis gewürzt habe.

Auch die andere Bentoschale ist ausgewogen geworden. Wie man gut sehen kann ein Teil Eiweiß (Tamagoyaki), zwei Teile Kohlehydrate und drei Teile Obst und Gemüse. Wie bei der anderen Schale ist hier der Hauptteil Brokkoli und Tomaten, dazu kam dann noch eine Mandarine.

Die Brot-Gyosas hatte ich hier ja schonmal zubereitet, allerdings habe ich für das heutige Bento Erdnussbutter und schwarze Johannisbeerkonfitüre verwendet. Und ich habe den Tip mit der Mikrowelle umgesetzt, dadurch wird das Brot wirklich geschmeidiger.

Bei der Planung für das Bento wollte ich eigentlich einfach ein paar gekochte Wachteleier verwenden aber die habe ich nicht zu kaufen bekommen. Deshalb wurde es dann Tamagoyaki. Das japanische Eieromelette hatte ich mit Frühlingszwiebeln aufgepeppt.

Auch das Rezept vom Pilzsalat habe ich schon einige Male zubereitet. Da ich nur noch eine halbe Packung Enoki da hatte, habe ich den Salat mit ein paar Champignons ergänzt.

Außerdem hatte ich noch ein vegetarisches Onigirazu zurecht gemacht. Ich liebe diese Reis-Sandwiches. Sie sind schnell zubereitet, man kann sie füllen, mit was man will und man muss dafür nicht so geschickt sein, wie bei normalen Sushi. Übrigens meine ich das mit der Füllung ernst, ich habe bei der Schachtelwirtin auch schon welche mit Couscous gesehen. Leider ist ihr Blog nicht mehr aktiv.

Die Rezepte der fehlenden Bestandteile werden im laufe der Woche veröffentlicht.


Onigirazu mit Spinat, Tomaten und Champignons


Zutaten
:
2,5 Tassen Sushi-Reis
3 Tassen Wasser
4 Esslöffel Reisessig
2 Esslöffel Zucker
1/2 Teelöffel Salz
200 g Champignons
4 Noriblätter
etwas Pflanzenöl
1 Tomate
1 handvoll Babyspinat
Pfeffer, Salz

Zubereitung:
Zuerst den Reis gründlich waschen, das abtropfende Wasser muss klar sein. Eine halbe Stunde trocknen lassen. Dann den Reis mit dem Wasser zum Kochen bringen und zugedeckt auf niedriger Temperatur 10 Minuten garen lassen. Danach weitere 10 Minuten im geschlossenen Topf nachziehen lassen. Derweil Essig, Zucker und Salz miteinander verrühren. Den Reis in eine Schüssel geben, mit einem Fächer (ich nehme immer einen Fön mit Kaltstufe *lach*) und gelegentlichem Rühren abkühlen lassen, dann die Reisessig-Mischung unterrühren.

Die Pilze putzen und in Scheiben schneiden. In etwas Pflanzenöl anbraten und mit Pfeffer und Salz würzen. Abkühlen lassen. Die Tomate in Scheiben schneiden. Den Spinat putzen und gründlich waschen.

Jeweils ein Noriblatt auf Frischhaltefolie legen (für dieses hier hatte ich das Blatt um 3 cm eingekürzt). Darauf etwas Reis geben, diesen mit Spinat, Tomatenscheibe und ein paar Pilzen bedecken und erneut etwas Reis darüber geben. Mit Hilfe der Folie zu kleinen Päckchen formen und dann quer oder längst halbieren.


Die restlichen Rezepte, der hier im Bento verwendeten Gerichte, kommt im Laufe der Woche.

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

8 Kommentare:

  1. Hallo Danii,
    wow, das sind ja zwei genial abwechslungsreiche, leckere und auch optisch wunderschöne Bentos geworden!
    Ich bin total begeistert und wüsste gar nicht, womit ich anfange. So ein Onigirazu wäre schon mal was...
    Liebe Grüße
    Barbara

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hallo Barbara,
      also ich habe den Brokkoli für den Schluss aufgehoben, das andere war leckerer ;)
      Liebe Grüße Danii

      Löschen
  2. Wow, das sieht wirklich großartig und appetitlich aus!

    AntwortenLöschen
  3. Hallo Danii, vielen Dank für die tolle Bento-Box.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hallo Katja, gerne doch es hat mal wieder Spaß gemacht.
      Sonnige Grüße
      Danii

      Löschen
  4. Wow, da hast du ja keine Mühen gescheut! Schaut alles superköstlich aus!

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Mir hat es Spaß gemacht und meiner Freundin hat es gut geschmeckt.
      Sonnige Grüße
      Danii

      Löschen